Gemeinsam mit den anderen für Schaumburg zuständigen Landtagsabgeordneten, Grant Hendrik Tonne und Jan-Philipp Beck, hatte ich die Ehre, Innenministerin Daniela Behrens in Schaumburg begrüßen zu dürfen.

Auf unsere Einladung hin haben wir gemeinsam mit der „Schaumburger Blaulichtfamilie“ über die Herausforderungen und Probleme gesprochen, denen die Einsatzkräfte täglich gegenüberstehen, und die Möglichkeiten und Perspektiven diskutiert, wie das Land Niedersachsen bestmöglich dabei unterstützen kann.

Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der freiwilligen Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerkes, der Polizei, des Arbeiter-Samariter-Bundes und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft waren gekommen, um mit der Ministerin und uns Abgeordneten über ihre Anliegen zu sprechen.

Zunächst bedankte sich Daniela Behrens über den großartigen, professionellen Einsatz und das gute Zusammenspiel der Blaulichtkräfte während des Hochwasserereignisses zwischen den Jahren. Gleichzeitig lobte sie über den Einsatz hinaus die außergewöhnliche Kompetenz sowie die permanente Bereitschaft des Ehrenamtes und das gute Krisenmanagement während dieser bedrohlichen Lage. Ungeachtet dessen, dass Niedersachsen dieses Ereignis insbesondere durch ehrenamtliche Arbeit erfolgreich gemeistert hat, gebe es nicht nur Dinge, die unbedingt verstetigt, sondern in der „Lessonslearned-Phase“ nachträglich reflektiert und umgesetzt werden müssen, um so für die Zukunft noch besser aufgestellt zu sein und reagieren zu können. Hierzu sei es unbedingt notwendig eine gute Ausbildung der Blaulichtkräfte zu gewährleisten, eine technisch einwandfreie Ausrüstung insbesondere in der Fläche bereitzustellen, Liegenschaften ansprechend und energetisch zu modernisieren, finanzielle Unterstützung zu verstetigen, Transparenz und Kommunikation zwischen Land, Kommune und den Einsatzkräften zu verbessern und vor allem gemeinsam mit den Menschen aus der Praxis zusammen zu arbeiten.

In Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz sowie einer neuen Stelle im Innenministerium durch einen „Praktiker“ sei man bereits dabei, diese Dinge anzugehen und in die Tat umzusetzen.

Es kommt letztendlich auch darauf an, kontinuierlich mit den Blaulichtkräften vor Ort im Dialog zu bleiben und zusammenzuarbeiten, um somit gemeinsam für bestmögliche Sicherheit und größtmöglichen Schutz der Bevölkerung zu sorgen.

Vielen Dank für den guten Austausch und die konstruktiven Diskussion!