Niedersachsen ist bunt und vielfältig. Als Urlaubsland hat es Berge und Meer, Wälder, wunderschöne Städte und die unterschiedlichsten Landschaften zu bieten. Über 46 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 und rund 330.000 Arbeitsplätze in der Tourismusbranche zeigen nicht nur die große Beliebtheit Niedersachsens, sondern machen darüber hinaus in erster Linie auch deutlich, welche Bedeutung der Tourismus aus wirtschaftlichen Gründen für das Bundesland hat.

„Als bei Touristen von nah und fern sehr beliebte Region mit zahlreichen touristischen Highlights entlang des Weserradwegs wissen wir sehr genau, wie wichtig der Tourismus und auch Gastfreundschaft für unsere Gastronomie, die Kulturszene und Hotellerie und damit für unsere ganze Region sind“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Constantin Grosch. „Gleichzeitig steht die Branche vor einigen Herausforderungen, bei denen sie Politik besser unterstützen muss: Gäste erwarten digitale Angebote, legen mehr Wertauf Nachhaltigkeit und suchen besondere Reiseerlebnisse.“

Um dies zu begleiten, hat die SPD-geführte Landesregierung die Richtlinie zur Förderung touristischer Projekte weiterentwickelt. „Die touristische Vielfalt in Niedersachsen ist zweifellos ein starker Wirtschaftsmotor. Sie sichert tausende Arbeitsplätze und stärkt unsere Regionen. Mit den neuen Fördermöglichkeiten setzen wir genau da an, wo die Branche Unterstützung braucht und diese auch eingefordert hat“, ergänzt Uli Watermann, SPD-Landtagsabgeordneter aus Bad Pyrmont. 

Künftig können Kommunen, Vereine, Verbände und Destinationsmarketing-Organisationen Zuschüsse von bis zu 80 Prozent erhalten. Gefördert werden sollen damit Projekte, die digitale Transformation, nachhaltige Konzepte oder neue

Angebotsstrukturen voranbringen. Dafür stellt das Land Niedersachsen jährlich eine Million Euro bereit. Anträge können bis zum 31. Oktober bei der NBank gestellt werden.

„Es ist wichtig, dass wir in Niedersachsen die Weichen für einen modernen und nachhaltigen Tourismus stellen. Die Förderung eröffnet neue Spielräume, gerade um sich zukunftsfest aufzustellen. Das stärkt nicht nur den Tourismus selbst, sondern die gesamte regionale Wertschöpfung“, betont Constantin Grosch.

Die Weiterentwicklung der Richtlinie ist Teil eines großen landesweiten Strategieprozesses. Ziel ist eine „Allianz für den Tourismus“, die die Branche enger vernetzt und langfristig unterstützt. Bereits zu Beginn hatten Akteure höhere Fördersätze sowie stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung gefordert – diese Hinweise sind nun eingeflossen.

„Wir nehmen die Expertise der Tourismusfachleute ernst. Durch Maßnahmen wie diese gestalten wir die Transformation gemeinsam und sichern die Attraktivität Niedersachsens als Urlaubsregion“, so Uli Watermann abschließend.

Alle Informationen zur Richtlinie gibt es auf der Webseite der NBank unter: Link zur NBank